
Prostata-Arterien-Embolisation (PAE)
Was ist eine Prostata-Arterien-Embolisation (PAE)?
Was ist eine Prostata-Arterien-Embolisation (PAE)?
Die Prostata-Arterien-Embolisation (PAE) ist ein minimalinvasiver Eingriff zur Behandlung der benignen Prostatahyperplasie, einer gutartigen Vergrößerung der Prostata, die zu Beschwerden beim Wasserlassen führen kann. Dabei werden die Blutgefäße, die die Prostata versorgen, gezielt verschlossen, um die Prostata zu schrumpfen und die Symptome zu lindern.
Wie wird der Eingriff durchgeführt?
Wie wird der Eingriff durchgeführt?
Unter örtlicher Betäubung wird über einen kleinen Schnitt in der Leiste ein Katheter in die Arterien eingeführt. Mit Hilfe von Röntgenbildern wird der Katheter bis zu den Prostataarterien vorgeschoben. Anschließend werden winzige Embolisationspartikel in die Arterien injiziert, um die Blutzufuhr zur Prostata zu unterbrechen. Nach dem Eingriff verbleibt ein Druckverband bis zum Folgetag. Der Patient wird anschließend für ein bis drei Tage stationär überwacht.
Was sind die Vorteile der PAE?
Was sind die Vorteile der PAE?
- Minimalinvasiv: Es ist kein chirurgischer Eingriff notwendig.
- Kurze Erholungszeit: Die Prostata-Arterien-Embolisation ermöglicht eine rasche Rückkehr in den Alltag.
- Geringeres Risiko für Nebenwirkungen: Im Vergleich zu chirurgischen Verfahren wie der transurethralen Resektion der Prostata ist das Risiko für Inkontinenz, Impotenz oder retrograde Ejakulation deutlich geringer.
- Erhalt der sexuellen Funktion: Die Fähigkeit zum Samenerguss bleibt erhalten.