
Myomembolisation – Eine minimalinvasive Therapieoption
Was sind Myome?
Was sind Myome?
Myome sind gutartige Tumore, die in der Muskelschicht der Gebärmutter auftreten können. Sie sind die häufigsten gutartigen Tumoren bei Frauen im gebärfähigen Alter. In vielen Fällen verursachen sie keine Symptome. Wenn Symptome auftreten, können diese verstärkte Regelblutungen, Schmerzen im Unterbauch oder Druckgefühl im Beckenbereich umfassen.
Was ist eine Myomembolisation?
Was ist eine Myomembolisation?
Die Myomembolisation ist ein minimalinvasives Verfahren zur Behandlung von Myomen. Dabei wird die Blutversorgung der Myome gezielt unterbrochen, indem kleine Partikel in die versorgenden Blutgefäße injiziert werden. Dies führt zum Schrumpfen der Myome, während die Gebärmutter erhalten bleibt.
Wie wird der Eingriff durchgeführt?
Wie wird der Eingriff durchgeführt?
Unter örtlicher Betäubung wird über einen kleinen Schnitt in der Leiste ein Katheter in die Oberschenkelarterie eingeführt. Dieser wird unter Röntgenkontrolle bis in die Gebärmutterarterie vorgeschoben. Mit jodhaltigem Kontrastmittel wird die genaue Lage der Myome bestimmt. Anschließend werden Embolisationspartikel in die versorgenden Gefäße injiziert, um die Blutzufuhr zu unterbrechen. Nach dem Eingriff verbleibt ein Druckverband bis zum Folgetag. Die Patientin wird anschließend für ein bis drei Tage stationär überwacht.
Was sind die Vorteile der Myomembolisation?
Was sind die Vorteile der Myomembolisation?
- Organerhaltend: Die Gebärmutter muss nicht entfernt werden, die Fertilität bleibt erhalten.
- Minimalinvasiv: Es ist kein chirurgischer Eingriff notwendig.
- Kurze Erholungszeit: Die Myomembolisation ermöglicht eine rasche Rückkehr in den Alltag.
- Hohe Erfolgsquote: Bei über 80 % der Patientinnen kommt es zu einer deutlichen Verbesserung der Beschwerden.