Wir über uns
Schwerpunkt der eigenständigen Klinik für Schmerzmedizin ist die interdisziplinäre multimodale Diagnostik und Therapie chronischer Schmerzen (IMST).
Unser Ziel ist die individuelle ganzheitliche Behandlung von Patientinnen und Patienten, deren Alltag durch chronische Schmerzen oder durch die Nebenwirkungen der Schmerztherapie stark beeinträchtigt wird. Die Therapie orientiert sich am aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand, d. h. das Therapieangebot basiert auf den aktuellen Leitlinien der jeweiligen Fachgesellschaften.
Grundsätzlich gehen wir davon aus, dass nicht ausschließlich Gewebeschäden, die in der bildgebenden Diagnostik in der Regel zuverlässig dargestellt werden können, sondern auch Funktionsstörungen im Gewebe (z. B. im Muskel- und Fasziengewebe) zur Entstehung und Aufrechterhaltung chronischer Schmerzen beitragen. Diese Funktionsstörungen sind häufig auf Fehlhaltung (z. B. am Arbeitsplatz), Überlastung, Schonhaltung, körperliche Passivität bzw. mangelnde muskuläre Stabilisierung von Gelenken bzw. Wirbelsäulengelenken zurückzuführen.
Weiterhin bestimmen teilweise seelische (u. a. Stress, Sorgen, Ängste, Freudlosigkeit) und soziale Einflüsse den Umgang der Betroffenen mit ihren Schmerzen und damit den Krankheitsverlauf.
Für den nachhaltigen Erfolg einer schmerzmedizinischen Behandlung ist daher die diagnostische und therapeutische Würdigung der somatischen, funktionellen, seelischen und sozialen Begleitumstände bzw. Begleiterkrankungen entscheidend.
Nach Festlegung der Therapieziele erarbeiten wir in Kooperation mit den Patientinnen und Patienten Behandlungsstrategien (nicht-medikamentös, medikamentös oder auch interventionell), die dazu dienen sollen, die Schmerzen nachhaltig zu lindern bzw. die schmerzbedingten Funktionseinschränkungen nachhaltig zu verringern, so dass die Lebensqualität zunimmt.
Um nachhaltige Therapieergebnisse zu erreichen, arbeiten wir eng mit den niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen der Region zusammen.