
Rund um das Wochenbett
Wochenbettstation
Wochenbettstation
Auf der Wochenbettstation begleitet Sie ein Team aus Hebammen, Schwestern und Ärzten in den ersten Tagen nach der Geburt und steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Selbstverständlich bieten wir Ihnen das 24 Stunden-Rooming in, um damit eine möglichst intensive Entwicklung der Mutter-Kind-Beziehung und -Bindung zu ermöglichen.
Wir unterstützen Sie von Anfang an im Umgang mit dem Neugeborenen, so dass Sie in Ihrer neuen Rolle als Mutter schnell Sicherheit gewinnen.
Bereits im Kreißsaal, also so früh als möglich, helfen wir Ihnen, Ihr Kind anzulegen. Um Probleme zu vermeiden und zu lösen, bieten wir Ihnen rund um das Stillen und zur gesunden Ernährung des Kindes eine umfassende Beratung und Begleitung an.
Grundsätzlich bestimmen Sie, wann Sie aus der Klinik entlassen werden. Die Länge des Aufenthaltes hängt von bestimmten Faktoren ab. Wir möchten vor allem, dass Sie sich gut erholt fühlen. Auch Ihr Kind sollte aus Sicht des Kinderarztes entlassen werden können, d.h.:
- die Nahrungsaufnahme und der Gewichtsverlauf erfolgen normal
- Stuhl und Urin werden normal entleert
- besondere Maßnahmen (Wärmebett oder Fototherapie) sowie spezielle Beobachtungen (z.B. Infektionsrisiko) sind nicht notwendig
- zu Hause sind alle Vorbereitungen für Sie und Ihr Kind getroffen
Den konkreten Entlassungstag möchten wir mit Ihnen möglichst einen Tag zuvor vereinbaren. So verbleibt genügend Zeit, um nach einem Entlassungsgespräch und nach einer Abschlussuntersuchung durch die Ärztin bzw. den Arzt für Sie und Ihr Kind alles zu organisieren.
In den meisten Fällen erfolgt die Entlassung nach einer Spontangeburt am 3. Tag nach der Entbindung bzw. am 4./5. Tag nach einem Kaiserschnitt.
Gerne helfen wir Ihnen, eine Hebamme für die weitere Betreuung zu Hause zu finden.
Neben der U1- Untersuchung im Kreißsaal werden im Laufe der ersten Lebenstage Ihres Kindes noch weitere Vorsorgeuntesuchungen durchgeführt. Dazu zählen die U2-Untersuchung, das Stoffwechselscreening, der Hörtest und die Ultraschalluntersuchung der Hüfte. Selbstverständlich erfolgen die Untersuchungen mit Ihnen gemeinsam.
Die Einrichtung eines Stillcafés, in dem Stillende mit ihrem Kind viel Ruhe finden, die Ein- und Zwei-Bettzimmer sowie unsere Familienzimmer vermitteln unseren Patientinnen ausreichend Individualität.
Wochenbettgymnastik
Wochenbettgymnastik
Für unsere Mütter bieten wir die Wochenbettgymnastik auf der Station, Montag - Freitag von 09:00 - 09:30 Uhr, an.
In der Gruppe erhalten Sie fachgerechte Anleitung, um die Rückbildung der schwangerschaftsbedingten Veränderungen Ihres Körpers zu fördern.
Mit der Wochenbettgymnastik dürfen Sie meist schon am Tag nach der Geburt beginnen. Sind die Beckenbodenübungen noch unangenehm oder gar schmerzhaft, so wird mit dem Training bis zur Beschwerdefreiheit abgewartet. Auch nach einem Kaiserschnitt dürfen Sie Ihre sportlichen Aktivitäten wieder aufnehmen. Solange es nicht wehtut, hat es keinen Einfluss auf den Heilungsprozess.
Mit der Rückbildungsgymnastik beginnen Sie etwa 6 - 8 Wochen nach der Entbindung, denn das Gewebe und die Muskeln brauchen diese Zeit um zu heilen bzw. sich zu stabilisieren. Dank der Gymnastik wird nicht nur die Rückbildung der Gebärmutter angeregt, sondern auch die Beckenbodenfestigkeit wieder hergestellt.
Eine Anleitung zur Wochenbettgymnastik können Sie hier downloaden (PDF, 270 KB).
Babyschwimmen
Babyschwimmen
Der Babyschwimmkurs findet einmal wöchentlich statt.
Das Schwimmbecken in chlorarmen Wasser hat eine Temperatur zwischen 32 und 34°. Je niedriger die Wassertemperatur, desto aktiver wird sich Ihr Kind bewegen. Da das Neugeborene an eine Badetemperatur von 36 - 37 ° gewöhnt ist, sollte man vor dem Beginn des Babyschwimmens die Badewassertemperatur jeden zweiten Tag um ein Grad senken, um das Baby an die neue Temperatur zu gewöhnen.
Die kleinen Schwimmer sollten zwischen 3 Monaten und 1 Jahr alt sein. Bereits ab dem 5. Lebensmonat wird der sogenannte Tauch- oder Diving-Reflex verschwinden, so dass vor jeder Tauchübung überprüft werden muss, welche Fähigkeiten Ihr Kind noch hat. Mit dem 9. Lebensmonat verschwinden noch weitere Reflexe und damit endet auch diese erste Wasserphase. Meist konzentrieren sich die Kinder dann auf die Eroberung der Landwege.
Anmeldung:
Wir bitten Sie, aufgrund der großen Nachfrage um eine rechtzeitige telefonische Anmeldung.
Ort: | Bewegungsbad im Interdisziplinären Therapiezentrum (ITZ) |
Zeit: | jeden Mittwoch von 15:30 -16:00 Uhr, 16:00 bis 16:30 Uhr und 16:30 - bis 17:00 Uhr |
Kursleiterin: | Susan Heinze |
Nähere Informationen entnehmen Sie bitte unserem Infoflyer "Babyschwimmen", den Sie hier downloaden können (PDF, 192 kB).
Hinweis für die Mutter:
Aus hygienischen Gründen sollte die Mutter mit dem Neugeborenen erst ins Wasser gehen, wenn kein Wochenfluss mehr besteht.
Hinweis für das Kind:
Für den Kurs wird eine Schwimmhose benötigt.
Beim Kinderarzt eventuell medizinische Bedenken ausräumen lassen.