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6 | MeINe GeSUNDHeIT

Geschafft! Wir haben das offizielle Zertifikat fürs AltersTraumaZentrum DGU® erhalten.

Der demografische Wandel die Deutsche Gesellschaft für Unfall- ganzheitliche Behandlungsstandards
hat auch einfluss auf die chirurgie (DGU) gearbeitet. 16 Betten definiert.“
Struktur der Traumapatienten: gehören zum ATZ, das an die Unfallchi- Trotz der umfangreichen Anforderun-
Der Anteil älterer steigt. rurgie angegliedert ist. Die vier Zimmer gen blieb das gesamte Team motiviert.
sind hell und freundlich eingerichtet Hoffmann: „Von vergangenen Fällen
Gerade noch mobil und mit dem E-Bike und verfügen über altersfreundliche wissen wir, wie erfolgreich dieser ganz-
unterwegs, kann eine Verletzung wie Details wie Wanduhren mit extragro- heitliche Pflegeansatz ist und welche
ein schwerer Bruch das Leben vor al- ßen Ziffernblättern. Lebensqualität das für die Patienten be-
lem älterer Patienten schlagartig auf deutet – dieses klare Ziel hatten wir die
den Kopf stellen. Dr. Frank Hoffmann, Siebenstündiges Audit ganze Zeit vor Augen.“
Chefarzt der Unfallchirurgie am Klini- durch die DGU Auch jetzt, nach der erfolgreichen Zer-
kum, hat das schon häufig erlebt: „Ein „Direkt bei der Ankunft in der Notaufnah- tifizierung, bleibt der Teamaustausch
Sturz mit anschließendem Krankenhaus- me erfolgt ein Screening durch einen ger- eng: Einmal pro Woche sitzen alle zu-
aufenthalt kann alles durcheinanderbrin- iatrischen Manager und wir entscheiden, sammen und besprechen die Patien-
gen. Mit einem Mal verlieren viele ältere ob der Patient ins ATZ kommt“, berichtet tenfälle gemeinsam.
Menschen das Vertrauen, dass sie sich im Hoffmann. Hoffmann: „Selbst als erfahrener Medi-
Alltag wieder zurechtfinden.“ Für manche Kriterien für die Aufnahme sind neben ziner lerne ich dabei noch dazu. So war
bleibt dann nur noch der Umzug in ein dem Alter, die Zahl und Schwere weite- mir vorher zum Beispiel gar nicht klar,
Pflegeheim. rer Begleiterkrankungen sowie die Re- dass zur Arbeit von Logopäden auch Ess-
habilitationsfähigkeit. Passt das, greift und Schlucktrainings gehören – Dinge,
„Unser Ziel ist es, nicht nur die Verletzung anschließend eine umfassende Betreu- die älteren Patienten oft schwerfallen.“
zu versorgen, sondern die Patienten rund- ung durch hochspezialisierte Gesund-
um zu stärken“, sagt der Prof. Dr. Nor- heits- und Krankenpfleger Altenpfleger, ..................................................................
bert Wrobel, Chefarzt der Geriatrie am den Sozialdienst, aber auch Psycholo- Kontakt: Dr. Frank Hoffmann
Klinikum. Gemeinsam mit Hoffmann gen, Ergotherapeuten und Logopäden. Chefarzt Klinik für Unfall- , Hand- und
hat er in den vergangenen zwölf Mona- Der Chefarzt der Geriatrie Wrobel: Wiederherstellungschirurgie
ten an der Zertifizierung des AltersTrau- „Für die Zertifizierung haben wir alle Stationäre Anliegen T: 0335 – 548 2601
maZentrums (ATZ) am Klinikum durch Abteilungen an einen Tisch geholt und Ambulante Anliegen T: 0335 – 548 2597
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